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Wien zur Weltstadt machen: Video der Rede auf der Grünen Landesversammlung

3 Kommentare zu „Wien zur Weltstadt machen: Video der Rede auf der Grünen Landesversammlung“

  1. lieber martin mair, ich möchte hier ausdrücklich um entschuldigung bitten dass ich in 50 minuten vortrag nicht nur den ams-sumpf, sondern auch zwei oder drei andere weltprobleme nicht angesprochen habe. ich werde beim nächsten mal versuchen über alles zu reden was sonst noch so totgeschwiegen wird – unter der voraussetzung, dass niemand den saal verlässt bevor ich damit fertig bin. ok?

  2. Noch zur heutigen Diskussion im Audi Max: Die „Solidarisierung“ der Gewerkschaften würde ich schon kritischer sehen, denn ausser schönen Worten, die nichts kosten, ist da kaum etwas gekommen. Und schliesslich ist ja jetzt nicht die SPÖ für die Unis zuständig, sondern die ÖVP.

    Mögen sich doch die Gewerkschaften einmal mit den Arbeit suchenden ArbeitnehmerInnen solidarisieren! Sogar die eigenen Mitglieder, die jahrzehntelang eingezahlt haben, lässt die Gewerkschaft hängen! Gewerkschafter sitzen in den AMS Gremien drin, und keiner weiss, was die dort tun. Sie sollen mitunter bei Entscheidungen über die grundlegend menschenrechtswidrigen AMS-Sperren gegen Arbeit Suchende stimmen und die Gewerkschaft will nicht einmal Betroffenen verraten, wer den in den Regionalbeiräten seitens Gewerkschaft bzw. AK über die Bezugssperren mitbestimmen! Die Gewinninteressen des bfi (gehört AK und Gewerkschaft und ist der grösste Kursanbieter beim AMS) und zahlreicher anderer SPÖ-naher Firmen und Vereine (ÖSB, itworks, jobtransfer, …) sind offenbar wichtiger als das Interesse am Überleben der Arbeit suchenden ArbeitnehmerInnen. Innergewekrschaftlich werden Vorstösse der Basis, sich für Arbeit suchende ArbeitnehmerInnen einzusetzen in der Regel eiskalt abgeschmettert (in der gpa-djp liegt seit gut 5 Jahren ein Konzept für eine Interessensgemeinschaft für Arbeit suchende in der Lade, ein Forderungskatalog der work@flex wird totgeschwiegen etc.etc.)

    Wenn Klaus-Werner Lobo diesen AMS-Sumpf aufarbeitet und ein Buch darüber schreibt, das wäre dann wirklich mutig und bewundernswert, denn für normale Journalisten ist das alles vermutlich einfach zu kompliziert und zu heiss. Und der Staatsfunk ORF ist sowieso dazu da, die Desinformation von AMS und Hundstorfer brav zu reportieren.

  3. Genauso schwache Plattitüden wie soeben im Audi Max. Populismus, der niemanden von seiner Zielgruppe weh tut. Redet von Menschenrechten und vergisst dabei, dass 350.000 Arbeitslose in Österreich als Menschen zweiter Klasse leben und vom AMS sich tagtäglich systematische (Menschen)Rechtsverletzungen über sich ergehen lassen: Jederzeitige Drohung mit Existenzentzug (AMS-Bezugsperren) wegen jeder Kleinigkeit (auch Meinungsäusserungen), alle 6 Monate zur Statistikverfälschung Sinnloskurse, die mitunter zur Gehirnwäsche ausarten, Zwang, schlechtesbezalte Zwangsarbeit in Form „gemeinnütziger Arbeit“ (alte FPÖ-Forderung, nun mit Begeisterung von der SPÖ umgesetzt) anzunehmen, massive Datenschutzverletzungen, massiver psychischer Druck, der bis zur Krankheit, bis zum Selbstmord führen kann und vieles andere… all das ist offenbar bislang zu Klaus Werner-Lobo nicht durchgedrungen.

    Wenn er wirklich die Diktatur des Kapitals überwinden will, müsste er auch ansprechen, dass alle, auch seine Zielgruppen, etwas dazu beitragen müssen (nicht nur die da oben), denn die Geiz-ist-geil-KonsumentInnen sind ebenso mitverantwortlich wie all die hör-nix-seh-nix Gutmenschen mit sehr selektiver Wahrnehmung …

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