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Wien

Barcelona: Was kommt, wenn Rot-Grün kommt

Wir wollen Grün-Rot für Wien. Dazu habe ich bereits hier und hier gebloggt. Denn für Wien stehen drei Koalitonsvarianten zur Auswahl – und das ist, was wirklich zählt: Die Fortsetzung der absoluten roten Freunderlwirtschaft, eine Rot-Schwarze Aufteilung der Schrebergärten und damit die Kopie der bundespolitischen Lähmung, oder der Rot-Grüne Aufbruch und damit auch mit Auswirkungen auf ganz Österreich die „Wende der Wende“ von Schwarz-Blau vor genau zehn Jahren hin zu einem nicht nur ökologischen Klimawandel, sondern einem Modell der Weltoffenheit und des respektvollen Miteinanders.

Rot-Grün funktioniert. Auch in Wien, weil viele SozialdemokratInnen, die derzeit zwar wenig zu sagen haben aber womöglich sogar in der Mehrheit sind, das wollen. Weil wir es wollen. Weil es kommen kann, wenn Grün gewinnt und die SPÖ soviel verliert, dass die derzeitigen Machthaberer Druck von der Parteibasis kriegen. Und weil es zahlreiche Rot-Grüne Erfolgsmodelle in Europa gibt – Christoph Chorherr hat sie hier aufgezählt.

Ja, ich will: Rot-Grün für Wien auf Facebook

Nun hat mich ein Brief aus Barcelona erreicht: Vizebürgermeisterin und Umwelstadträtin Imma Mayol und Sozialstadtrat Ricard Gomà von der Grünen Katalonischen Partei ICV (Iniciativa per Catalunya-Verds) beschreiben darin die Erfolge der Rot-Grünen Koalition in Barcelona:

Barcelona in red and green

Barcelona has gone through deep changes in the last decade, and now it’s facing a new stage with a very different reality. We are facing an economic and ecologic global crisis, but locally shown through hard impacts on the most vulnerable. And not any crisis, a crisis which has been originated by the finance capitalism mess.

In Barcelona, in the cities, the crisis statistics are not only data, they are shown through faces, trough life projects, trough languages from all over.

We have always believed and shown our commitment to transform live trough the small quotidianity-daily changes. In coherence, we face the challenges of social change and economic crisis from a plural liberal government, based in a social and ecological programme. Neighbourhood proximity orientated. In this government, ICV provides the praxis and the values of a sustainable and shared in common Barcelona. We are doing it although it bothers the establishment, although it worries the conservative spokesmen. And we are going to keep doing it because we have the strength, the illusion and a solid project.

A plural government is not only accompanying our partners almost elsewhere and everywhere. We also defend our project when disagreeing. Defending our values and commitments when we do not agree we are also constructing Barcelona.

Being in government for us is not a result of less freedom. We cannot make policy without being loyal to our profile.

Our policies have been a potent factor of inclusion, ecological change, freedoms and solidarity expansion. In this sense red-green footprint has been decisive.

We have been now for 30 years building a particular Barcelona:

A Barcelona which main priority has been fighting against crisis through strong policies against unemployment. Placing public investment as the engine of economic reactivation. Preserving investments in public facilities and strengthening the social and educational budget.

A Barcelona which identity element has been fighting social exclusion. We pretend our social policy to be, not only assistancial, but strongly committed to provide independent living. Focusing on neighbourhoods, acting through community actions. Promoting complicity between our Citizen’s Commitment for an Inclusive Barcelona, a space where we want to articulate participative democracy.

A Sustainable Barcelona. We want to strength a new culture towards water uses and clean energies, promoting efficiency and energy savings. Examples like the new Power Plant in Zona Franca, pioneer in Europe. Environmental friendly and genuine with regard proximity generation of energy. We are trying our best in sustainable waste management, extending organic waste collection to the whole of the city.

Urban green is a structural element in our city planning. And we are moving forward towards a more sustainable and human mobility with our Bicing’s hatching. We prefer to prioritize pedestrians against cars. Promote 30km/hour zones, special social tariff for children up to 12 years, and the completely accessibility in the bus and subway network is our priority.

A Barcelona which leads a different way of governing the territory, committed to draw together neighbourhoods, to leave behind fracturing urban planning. A Barcelona that returns to people a more friendly and human city.

A daily nature orientated Barcelona. A city which does not only want to know about big events,but knows and learns every day to live in diversity. A Barcelona that promotes youth emancipation; that overcomes elderly loneliness. A city that advances in gender rights. And also faces the challenge of human rights, sexual freedom, peace and cooperation.

We are proud to make an effort in a more inclusive, jointly shared and sustainable city. That is sometimes expressed in differed decisions. But we are not ready to change values for agreements. We govern the city to make it more human and liveable, this is our main goal, and that is why our social and political growth is so important. Only with more “red & green policies” we will have a different and better city.

Ricard Gomà, President of ICV Barcelona group in the City Council and candidate to the next local elections May 2011.

Imma Mayol, Deputy Mayor for Environment for ICV in Barcelona City Council.

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Franz Joseph und Pascal Ndabalinze sagen: Ja, ich will!

Ja, ich will ein ökologischeres, solidarischeres und weltoffeneres Wien. Deshalb kandidiere ich am 10. Oktober für die Wiener Gemeinderatswahlen. Mehr zu meinen Ideen dafür hier.

Was ich aber vor allem will: möglichst viele Menschen zu ermutigen und zu ermächtigen, selbst mitzueintscheiden und mitzugestalten. Viel wichtiger als das, was ich selbst in dieser Stadt politisch erreichen möchte ist also die Frage: Was wollt ihr? Was willst du?

Ich freue mich, hier Menschen vorstellen zu können, die mich dabei unterstützen wollen, diese Stadt gemeinsam besser zu machen. Willst du dein eigenes Video aufnehmen? Dann kontaktiere mich hier oder auf Facebook!

Franz Joseph: Ja, ich will!

Pascal Ndabalinze, Vorsitzender des European Network Against Racism Austria: Ja, ich will!

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Schwanz macht geil!

Danke für die Aufmerksamkeit. Wetten, dass dieses Posting hohe Klickraten kriegt (die höchsten auf diesem Weblog hat übrigens das da)? Sex sells! Warum also nicht auch Wahlwerbung damit machen?

Das dachte sich zumindest die Junge Wiener ÖVP, als sie ihre aktuelle „Schwarz & machtgeil“-Wahlkampagne entwarf. War das nicht die Partei, die immer am Lautesten gegen jede Art von aufklärerischem und lustvollem Zugang zu Sexualität und gegen gleiche Rechte für alle Liebenden agitiert? Prüderie macht notgeil – und sexistisch.

Was das ganze mit Politik zu tun hat sehen wir hier:

Genau. Nix. Oder doch? Schauen wir uns doch mal das offensichtliche Vorbild für die Wiener Kampagne an:

Wer jetzt noch immer nicht geil genug ist, dem sei der sexy „Christine Marek Rap-Song“ der Wiener ÖVP-Spitzenkandidatin ans Herz gelegt:

Schwanz macht doof – wenn man ihn anstelle des Hirns verwendet.

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Konstantin Wecker: „Ja, ich will den Lobo!“

Sehr, sehr, sehr freue ich mich über diese Unterstützungserklärung des wunderbaren Sängers und Liedermachers Konstantin Wecker:

ja – ich will den lobo, weil ich will, dass wien, die stadt die ich so ins herz geschlossen habe, nicht von populisten übelster gesinnung, von fremdenfeindlichen und rassistischen parolen verseucht wird. dass europa sich auflehnt gegen die menschenverachtende und mörderische ideolgie des neoliberalismus. weil ich will dass wien nicht einfältig wird, sondern vielfältig bleibt, eine weltstadt der kunst, witzig und freizügig, todessehnsüchtig und voller himmlischer melodien, dass wien eine stadt wird mit einem großen herzen für aussenseiter und spinner, minderheiten und ausgegrenzte, seitlich umgeknickte und poeten aller sprachen und jeder hautfarbe.

ob das der lobo kann? natürlich nicht er allein, und eine partei allein schon gar nicht, aber ohne ihn wirds vielleicht noch schwerer, träume einer gerechteren welt weiterzuträumen und einiges davon in die tat umzusetzen.

ich mach keine werbung für eine partei und misch mich in wahlkämpfe nicht ein. die deutschen grünen unterstützen deutsche kriege und das will ich ihnen nicht verzeihen.

und die österreichischen grünen kenn ich nicht so gut, um ihnen als partei über den weg zu trauen.
aber parteien werden von menschen gemacht und soweit ich das überblicke ist der lobo ein mensch. einer der sich was traut, der sich auskennt und bereit ist für seine überzeugung zu kämpfen.

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Martin Amanshauser und Saxo Lady sagen: Ja, ich will!

Ja, ich will ein ökologischeres, solidarischeres und weltoffeneres Wien. Deshalb kandidiere ich am 10. Oktober für die Wiener Gemeinderatswahlen. Mehr zu meinen Ideen dafür hier.

Was ich aber vor allem will: möglichst viele Menschen zu ermutigen und zu ermächtigen, selbst mitzueintscheiden und mitzugestalten. Viel wichtiger als das, was ich selbst in dieser Stadt politisch erreichen möchte ist also die Frage: Was wollt ihr? Was willst du?

Ich freue mich, hier Menschen vorstellen zu können, die mich dabei unterstützen wollen, diese Stadt gemeinsam besser zu machen. Willst du dein eigenes Video aufnehmen? Dann kontaktiere mich hier oder auf Facebook!

Martin Amanshauser: Ja, ich will!

Saxo Lady: Ja, ich will!

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Standard-Gastkommentar: Warum die Grünen streiten

Im heutigen Standard versuche ich zu erklären, warum Streiten die Basis der Demokratie ist. Und wieso Hans Rauscher mit seiner zuletzt mehrfach erläuterten These, dass „Basisdemokratie das Gegenteil von Demokratie“ ist, unrecht hat.

Vor einem Jahr veröffentlichte diese Zeitung die alarmierenden Ergebnisse der politischen Langzeitstudie „Die ÖsterreicherInnen – Wertewandel 1990-2008“: Nur jeder zweite Österreicher sei mit der Art, wie die Demokratie hierzulande funktioniert, zufrieden. Vier von zehn meinten, Demokratien seien „entscheidungsschwach“ und produzierten „zu viel Zank und Hader“. Ein Fünftel der Bevölkerung wünschte sich sogar „einen starken Führer, der sich nicht um ein Parlament und um Wahlen kümmern muss“. Nur 14 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher haben noch Vertrauen in politische Parteien. Studien-Ko-Autor Christian Friesl, dazu: „Es ist ihre Aufgabe, diesen Wert wieder zu heben.“

Ist es. Politik- und Demokratieverdrossenheit ist nicht die Schuld „dummer“ Staatsbürger, sondern einer politischen Elite und mancher Medien, die die Leute für dumm verkaufen. Aktuelle Beispiele aus Wien: Schein-Bürgerbeteiligung mit anschließendem Drüberfahren über Anrainerinteressen am Augartenspitz, die Volksbefragung mit suggestiven No-na-Fragen, die Weigerung, den Rechnungshofbericht über die Verschleuderung hunderter Steuermillionen beim Skylink-Debakel zu veröffentlichen, weitere hundert Millionen zur Selbstbeweihräucherung der Stadtregierung – all das trägt zu dem diffusen Gefühl bei: Die da oben machen sowieso, was sie wollen. Und treibt die Menschen antidemokratischen Kräften in die Arme.

Lautstärke justieren

Demokratie aber heißt: den Bürger als Souverän respektieren. Ihn mitreden lassen, in Entscheidungsprozesse einbinden, Bürgerinteressen als verbindlich betrachten, sich auf die Finger und in die Akten schauen lassen – also Macht abgeben. Es bedeutet auch: offene und öffentliche Diskurse führen und um Positionen und Haltungen streiten.

Ja, Demokratie heißt auch streiten. In einer Parteiendemokratie, bei der man als Wähler ohnehin nur alle paar Jahre das Recht hat, sich für ein Gesamtpaket – das „geringste Übel“ – zu entscheiden, muss Demokratie auch innerparteilich gelebt werden.

Bei den Grünen gilt von der Listenerstellung für Wahlen bis zur thematischen Schwerpunktsetzung deshalb das Prinzip der Basisdemokratie. Mitglieder und teilweise sogar Nichtmitglieder, die die Grünen unterstützen wollen, dürfen mitreden, mitbestimmen und mitstreiten. Gemeinsam streiten sie für eine bedingungslose Achtung von Grund- und Menschenrechten, für Umwelt- und Klimaschutz, für soziale Gerechtigkeit, für Weltoffenheit, Vielfalt und Vielsprachigkeit, für Mitbestimmung und ein gutes Leben – und sie streiten mit Verve gegen Hass, Hetze, Rassismus und Kleingeistigkeit. Manche, in Wirklichkeit erstaunlich wenige, streiten um Posten, Anerkennung und verletzte Eitelkeiten.

Die stehen dann in der Zeitung. Das ist nur zum Teil die Schuld einer voyeuristischen Mediengesellschaft, die allen Ernstes dem Klima in einem Bezirksparteilokal mehr Bedeutung gibt als politischen Vorschlägen gegen den globalen Klimawandel. Es ist aber auch unsere eigene Schuld, weil zu guter demokratischer Streitkultur ein hohes Maß an Wertschätzung und ein gedämpfteres Maß an Lautstärke gehört. Ich zum Beispiel streite sogar mit meiner Frau, aber sie verlangt zu Recht von mir, dass ich das zu Hause und nicht auf der Straße tue.

Wenn aber nun eine Zeitung von uns verlangt, „den Fetisch Basisdemokratie endlich zu entrümpeln“, weil „die mächtige Basis mit ihren oft erratischen Wahlentscheidungen politisches Handeln schwierig macht“ und Menschen, die ihre Freizeit in politische Mitgestaltung investieren gar zu „kleinen Stalins“ (Zitat Hans Rauscher) erklärt, dann reizt mich das schon wieder zum Streiten. Weil es mich an jene eingangs erwähnte Wertestudie erinnert, die nach starken Führern auf Kosten der, ja, erratischen und konfliktreichen Demokratie ruft.

Demokratie hat ihren Preis – auch den, dass man mit Konflikten zurande kommen muss und hin und wieder über die eigenen Ansprüche stolpert. Der Lohn auf breiter Basis getroffener Entscheidungen ist ihre Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit: Während autoritär strukturierte Parteien ihre Grundsätze – egal ob sozialdemokratisch oder christlich-sozial – täglich über Bord werfen, wird man sich bei den Grünen auch dann auf ihre Nichtkorrumpierbarkeit verlassen können, wenn sie sich den Futtertrögen der Macht nähern: weil im Extremfall die vielgeschmähte Basis einschreiten würde.

Demokratie braucht aber auch die permanente Erneuerung ihrer selbst. Natürlich müssen die Grünen der Parteispitze Durchsetzungsfähigkeit, Schlagfertigkeit und im Falle einer Regierungsbeteiligung auch Kompromissbereitschaft zugestehen, gleichzeitig aber auch die Basis verbreitern, neue Milieus erschließen und möglichst viele Menschen aktiv zur Mitgestaltung ermutigen – auch bei der Listenerstellung. Viel mehr aber sollten wir über die Erneuerung unseres gesamten demokratischen Systems und um die Stärkung partizipativer und plebiszitärer Elemente reden: In Hamburg konnte man kurzzeitig Kandidaten auch unterschiedlicher Parteien direkt wählen. In Salzburg kann die Bevölkerung relativ leicht Volksbegehren und Volksabstimmungen erzwingen. In Porto Alegre, Sevilla sowie in Kölner und Berliner Bezirken bestimmen überhaupt die Bürger selbst, wofür ihre Steuern verwendet werden.

Es geht um Transparenz, demokratische Bildung und verbindliche Bürgerbeteiligung, und zwar für alle. Denn wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. Die Grünen streiten vielleicht, aber sie schlafen nicht.

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Das ist also eure Bettelmafia, SPÖ?

bildschirmfoto-2010-08-29-um-235434Das organisierte Verbrechen hat ein Gesicht: „Eine attraktive Frau, Anfang vierzig (…) Wenn Martina S. sich in einem wohlhabenden Bezirk von Wien in eine Hausnische drückt, ein Schild und eine Schüssel vor sich aufstellt und eine Stunde lang da sitzt, bis ihre Kreuzschmerzen sich melden, hofft sie jedes Mal, dass niemand sie erkennt. Sie, die Bettlerin.“

Edith Meinhart erzählt im neuen profil (s.a. Foto rechts) die berührende Geschichte einer Wienerin, in deren Leben so ungefähr alles schiefgelaufen ist. Die nach jahrzehntelanger Traumatisierung psychisch und körperlich schwer angeschlagen nun eine Mindestpension von ein paar hundert Euro bezieht, von der sie zwar überleben, aber nicht leben kann. Die deshalb, verschüchtert und verunsichert, auf ihr Recht pocht, dieses bisschen, das den Unterschied zwischen Überleben und Leben ausmacht, stumm und verschämt zu erbetteln, den Blick auf den Boden gerichtet, in einer Hausnische, eine Stunde am Tag.

Seit Anfang Juli ist das verboten. Im März hat die regierende Wiener SPÖ – unter dem geifernden Applaus der Rechten und Rechtsextremen – ein umfassendes Verbot „gewerbsmäßigen“ Bettelns durchgesetzt. Was Martina S. macht, was alle, die in Wien betteln, machen, ist ein Verbrechen, für das man bis zu einer Woche ins Gefängnis wandern kann. Die SPÖ will damit, argumentiert sie, eine angebliche Bettelmafia bekämpfen, deren Existenz von niemandem jemals nachgewiesen werden konnte. Die SPÖ hat dafür auch nicht einmal den Versuch einer Recherche unternommen. Wozu auch? In Wahrheit geht es um ein wahltaktisches Manöver, um in rechtspopulistischer Manier Menschen den Anblick von Elend zu ersparen und sich dann auf die Fahnen zu schreiben, dass Wien die lebenswerteste Stadt der Welt sei. Für Manager multinationaler Konzerne, wohlgemerkt.

Für Martina S. und Hunderte andere bedeutet das: tägliche Angst vor Verfolgung, für viele die Vernichtung ihrer Existenz. profil: „Jede Minute könnte die Polizei um die Ecke biegen. Eine Anzeige hat sie bekommen, zwei wurden ihr angedroht. Mit jedem Mal steigt die Strafe, sie kann auf bis zu 700 Euro hinaufgehen.“

Martina S. hat sich nun an die Grünen Wien um Hilfe gewandt, die gemeinsam mit der Bettellobby Wien, dem Neunerhaus und der Filmemacherin Ulli Gladik nun den Gang zum Verfassungsgerichtshof antreten und Frau S. auch persönlich kompetent begleiten werden.

Was mir aber nicht aus dem Kopf geht: Wie kann noch irgendjemand glauben, dass diese SPÖ, die für billige wahltaktische Motive wieder einmal das schmutzige Geschäft der rechten Hetzer betreibt, auf andere Weise als durch eine herbe Watschen bei den nächsten Wahlen zurück zu ihren sozialdemokratischen Wurzeln findet? Könnt ihr euch eigentlich noch in den Spiegel schauen?

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„Die Demokratie ist die Schlüsselfrage für alle anderen politischen Fragen“

Ich möchte mehr Demokratie für Wien und dafür ergänzend zur Säule der repräsentativen (Pateien-)Demokratie die beiden Säulen der Partizipativen und der Direkten Demokratie stärken. Dafür werde ich in nächster Zeit konkretere Vorschläge machen, zur Einstimmung sei hier einmal dieser sehr aufschlussreiche Vortrag des deutschen Grünen Europaparlamentariers Gerald Häfner, Mitbegründer der Initiative Mehr Demokratie!, wärmstens empfohlen.

Häfner, mit dem ich vor eineinhalb Jahren im deutschen Fernsehen über Politikverdrossenheit diskutieren durfte (Videostream), nimmt übrigens im Herbst an einem Demokratiesymposium der Grünen Bildungswerkstatt in Wien teil.

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