Freitod oder Landreform
„Wie machen es die Kommunisten in Westbengalen? Sie setzen auf Privateigentum, lautet die knappe und scheinbar paradoxe Antwort. Insgesamt 7,5 Millionen Landlose haben seit 1977 Land bekommen. Außerdem haben Pächter heute das Recht, 75 Prozent der Ernte zu behalten, sie müssen nur 25 Prozent an den Besitzer abgeben. Früher war das Verhältnis genau umgekehrt. Diese Maßnahmen haben die Produktivität gesteigert. Das ging nicht ohne Widerstand der Landbesitzer ab, trotzdem: »Land den Landlosen«, das Programm kam in Gang.“
Ein Zeit-Artikel über Probleme und Erfolge der Agrarreform in Indien.
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